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1. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 208

1854 - Stuttgart : Hallberger
208 feit zu verführen. An Größe seiner Länder, an Mannigfaltigkeit und Kräftigkeit des Pflanzen- und Thierlebens steht Europa mehr oder weniger den andern Welttheilen nach, aber es geht allen an- dern voran in dem, was die Völker zur höchsten Kultur führt. Die Ländermassen Europas sind folgende: A. Die Halbinseln und Inseln. I. Die griechische Halbinsel. 1) Die europäische Türkei; mit den unmittelbar türkischen Län- dern Bulgarien, Thracien, Macedonien, Bosnien, Thessalien, Alba- nien, Kandia u. s. f., und den mittelbar türkischen Ländern: Serbien, Walachei und Moldau. 2) Montenegro. 3) Das Königreich Grie- chenland. 4) Die Republik der jonischen Inseln. Ii. Italien. 1) Das Königreich Sardinien: mit Savoyen, Piemont, Küsten- land um den Golf von Genua und der Insel Sardinien. 2) Das österreichische Italien, d. h. das lombardisch -venetianische Königreich. 3) Herzogthum Parma. 4) Das Herzogthum Modena. 5) Das Großherzogthum Toskana. 6) das päbstliche Italien, d. h. der Kir- chenstaat. 7) das Königreich Neapel, d. h. das südliche Italien und die Insel Sicilien. Hi. Die pyrenäische Halbinsel. 1) Das Königreich Spanien. 2) Das Königreich Portugal. Iv. Die britischen Inseln. Königreich Großbritannien und Irland. V. Skandinavien. 1) Das Königreich Schweden. 2) Das Königreich Norwegen, die skandinavische Halbinsel, unter Einem König. 3) das Königreich Dänemark — dänische Inseln und jütische Halbinsel. ir. Die große, ungefähr dreieckige Hauptmasse des Erdtheils, die von den Halbinseln und Inseln umgeben ist: 1) Das europäische Rußland mit dem eigentlichen Rußland, den Ostseeprovinzen, mit Kasan und Astrachan, Finnland, Polen. 2) Das österreichische Kaiserreich mit Oesterreich, Steyermark, Tyrol, Jllyrien, Böhmen, Mähren — Galizien und Bukowina — Ungarn und Siebenbürgen — Ungarisch Serbien (Banat), Slavonien, Kroatien, Dalmatien — dazu: Oesterreichisch Italien. 3) Das Königreich Preußen. 4) Die kleineren deutschen Staaten des deutschen Bundes —• nach Abzug der zu Holland und Dänemark gerechneten: vier Königreiche, sechs Großherzogthümer, ein Kurfürstenthum, acht Herzogthümer, acht Fürstenthümer, eine Landgrafschaft, vier freie Städte. 5) König-

2. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 212

1854 - Stuttgart : Hallberger
212 \ als in Stuttgart der Frühling; längster Tag 143/* Stunden, kurze Dämmerung; gegen 200 t. E. Auf der pyrenaischen Halbinsel. Madrid, in der Mitte Spaniens, auf einer kahlen, von hohen Bergen über- ragten Hochfläche, 2000 Fuß über dem Meer, im Ouellgebiet des Tajo; Gemälde; über 200 t. E. Barcelona, an der Ostküste, erste Fabrik- und Handelsstadt Spa- niens; Banmwollfabrikation; über 100 t. E. Sevilla, in meist eintöniger Tiefebene, am Guadalquivir; Handel; Tabaksfabrik; Oelpflan'zung; 100 t. (£. Cadix, auf einer Landzunge westlich von der Straße von Gibraltar; Seehandel. Granada, noch höher gelegen, als Madrid, in einer fruchtbaren Landschaft am Nvrdfuß des süd- spanischen Schneegebirges; maurische Banart; maurischer Königspalast, eines der prächtigsten Gebäude Europas. Malaga, an der Südküste; Ausfuhr von Wein und Südfrüchten. Lissabon, oberhalb der Tajoinündnng, auf dem ansteigenden Gestade des seeartig erweiterten Tajo schön gelegen; Wasserleitung; über 200 t. E. In Skandinavien: Stockholm, in und an einer Meerenge zwischen einem inselreichen See und einer insclreichen Bucht; Gebäude, Felsklippen, waldige Inseln durch einander gemengt ans dem Meere hervortretend; Eisenmagazin; Standbild Gustav Adolphs; gegen 100 t. E. Kopenhagen, am Sund, in wohl angebauter Gegend; über 100 t. E. In Nußland: Moskau, in der Mitte Rußlands; ehemalige Hauptstadt; mehrere hundert Kir- chen; Kreml (Festung); unter den Vorstädten auch eine „deutsche"; zum Theil neu gebaut seit 1812; eine der umfangreichsten Städte; europäische und asiatische Ban- art, Paläste und ärmliche Hütten durch einander; über 300 t. E. St. Peters- ,b n r g, wohl die prächtigste Hauptstadt; in öder Landschaft um die Newamnndnngen; außerhalb des eigentlichen Rußlands; an der Ostsee; längster Tag 187a Stunde; lange Dämmerung; gegen 500 t. E. Odessa, am schwarzen Meer; Getreideausfuhr; Talg; gegen 100 t. E., darunter viele Deutsche; schwäbische, namentlich von aus- gewanderten Württembergern bewohnte Bauerndörfer im Umkreis; fünfzehn Meilen nördlich eines Namens Stuttgart. In Ungarn: Ofen-Pesth, am Westende der großen ungarischen Tiefebene; am hohen westlichen und tiefen östlichen Donauufer: Hauptort des ungarischen Handels, besonders Wein- handel; über 100 t. E., von etwa zwölferlei Sprachen. In der Türkei: Eon st an tinvpel, Stambnl der Türken, größerntheils über Hügel und Thäler einer Halbinsel malerisch, ausgebreitet; am Marmorameer; zugleich am Südende des Bosporus und daher Schlüssel zum schwarzen Meer; ein Stadttheil ans asiatstchem User: Moscheen-Kuppeln; Minarets (Thürme); Sophien-Moschee, Seehandcl; viel- leicht über 700 t. E. Adrianopel, an einem Hügel mitten in einer der schönsten Ebenen; über 100 t. E.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 317

1863 - Essen : Bädeker
317 standen einst die ältesten, berühmtesten Reiche und die blühendsten Staaten! Aber Macht und Herrlichkeit ist längst verfallen, und nur Trümmer sind noch übrig. Die wichtigsten Länder in Asien sind: das astatische Rußland (Sibirien, Halbinsel Kamtschatka und Kaukasien); das chinesische Reich mit den großen Städten Peking, Nanking und Kantong; das Kaiser- thum Japan; Ostindien oder Vorderindien, mit der merkwürdigen Stadt Kalkutta, und Hinterindien. Von den ostindischen Inseln merkt euch: Zeylon, wo Zimmetbäume wachsen und man Perlmuscheln stscht; Borneo, wo die Dajacken, d. i. Kopfabschläger, wohnen, denen rhei- nische Missionaire das Evangelium predigen; Java mit der Stadt Batavia gehört den Holländern, so auch die vulkanischen, sehr frucht- baren Molukkeninseln, wo die Gewürznäglein und Muskatnüsse wachsen und sonst nirgendwo. Persien; Arabien mit den Städten Medina und Mekka; die asiatische Türkei mit den Städten Smyrna, Damaskus und Bagdad, und 3 Stunden südlich ist Babel und desien Thurm ein Schutthaufen; dann auch Palästina. 24. Palästina. Kanaan, Land der Hebräer, Land Israel, das gelobte Land, das Land der Verheißung, das heilige Land — welch eine lange Reihe heiliger Erinnerungen, Empfindungen, Gedanken drängt sich um diese Namen! All den Millionen von Christen, Juden, Muhamedanern ist dieser Boden heilig, vornehmlich aber uns Christen, weil hier die Füße dessen wandelten, in welchem die Fülle der Gott- heit leibhaftig wohnte. Kanaan, Palästina — das kleinste Land Asiens, kaum so groß, wie die preußische Rheinprovinz, an 500 Meilen, und doch das größte in der Weltgeschichte, — seit 1800 Jahren von den Völkern zertreten, und doch für unzählige fromme Herzen das Land der Sehn- sucht. Denn hier wohnte Abraham, der Vater der Gläubigen, dem Jehovah hier eine Zufluchtsstätte anwies vor der Alles verschlingenden Abgötterei; hier hatte der Herr sein Feuer und seinen Heerd, während alle Völker in der Irre gingen; hier wurde eine göttliche Weisheit gehegt und gepflegt, vor welcher alle Menschenweisheit erbleicht; hier war der Schauplatz der herrlichsten Offenbarungen der Macht, Gerech- tigkeit und Gnade unsers Gottes; hier ward Gott geofsenbaret im Fleisch, und der Sohn Gottes, als die Zeit erfüllet war, ein Menschensohn, und Ströme ewigen, seligen Lichts und Lebens ergossen sich von hier aus nach allen Seiten hin in die Menschheit, die in Finsterniß und Todesschatten saß. Darum, zeuch deine Schuhe aus, à östlich.m \ dikjehm, Wimjph Kh,wjá ljwmichñ

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 300

1863 - Essen : Bädeker
300 Balkangebirge mit seinen Nebengebirgen liefert Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Schwefel, Steinsalz, Meerschaumstein und Marmor. Auch an schönem Vieh ist kein Mangel. Man hat edle Pferde, Esel, Maulthiere, Kamele, Schafe, Ziegen, Wildpret, und die See liefert Fische im Überfluß. Schweinefleisch darf der Türke nach , seinem Koran nicht essen, und Wein nicht trinken, weßhalb Wein und Schweine seltene Produkte in diesem Lande sind. Von dem großen türkischen Reiche, das einst den christlichen Völ- kern in Europa furchtbar war, ist das prächtig gelegene Konstantinopel (türkisch Stambul) die Haupt-und Residenzstadt, eine sehr wich- tige Handelsstadt mit ij2 Million Einwohnern und einem Seehafen an der Meerenge, welche das schwarze Meer mit dem Meere Mar- mors verbindet. Das Meer ist durch die Dardanellenstraße mit dem Archipelagus oder Jnselmeer verbunden. An diesem liegt die Stadt Salonichi (früher Tessalonich). Bis in das zweite Jahrzehend dieses Jahrhunderts gehörte zum türkischen Reiche auch das in alten Zeiten durch seine Weltweisen, Dichter, Staatsmänner, Baukünstler und Maler, wie durch Heldenmuth aller seiner Bewohner berühmte Griechenland, welches aus dem Festlande und aus vielen Inseln im ägeischen oder grie- chischen Meere besteht. Im Jahre 1821 erhoben sich die Griechen gegen die Türken, erkämpften im Jahre 1829 ihre Unabhängigkeit und wählten sich 1632 den bairischen Prinzen Otto zum Könige. Die Städte im Lande sind nicht bedeutend, denn die Haupt- und Residenz- stadt Athen zählt nur 35,000 Einwohner; die einst so blühende Stadt Corinth, in der Paulus lehrte, findet ihr hier am Meerbusen von Corinth. Von Sparta und Theben find nur noch Trümmern da. 14. Der Olymp. Nördlich von Larissa, im türkischen Thessalien, streckt sich ein roman- tischer, aber öder Landstrich dem Meere zu. Schweigen und Einsamkeit beherrschen ihn so, wie einst der Lärm der Menschen, die sich auf diesem Boden drängten. Man sieht hie und da Überreste griechischer Straßen, wo kein Fuß mehr wandelt. Einige Mais seid er in den Thälern und kümmerliche Oliven- pflanzungen sind die einzigen Zeichen gegenwärtiger Cultur. Zerstörte Dörfer und verwilderte Baumpflanzungen deuten auf eine noch vor Kurzem reichere Bevölkerung hin. Dort erhebt sich der Olymp, ein Berg von 6500 Fuß Höhe. Die ältesten Griechen hielten ihn für den höchsten Berg, für den Mittelpunkt der Erde. Dort oben, meinten sie, sei die Behausung der zwölf obersten Götter, deren Haupt sie Zeus, die Römer Jupiter nannten. Versetzen wir uns auf seinen Gipfel! Welch ein Umblick! Ein Land breitet sich vor uns aus, in dem ehemals zwanzig berühmte Völkerschaften lebten. Dies jetzt so entvölkerte Thessalien und jenes verwüstete Altgriechenland, sie zählten einst über hundert mächtige Städte; ihre blühenden Felder waren mit Dörfern und Flecken bedeckt; überall drängten sich Wohnungen, Tempel und die Denkmäler des Gedeihens, des Überflusses, der Gesittung und Bildung. — Der Griechen Unternehmungsgeist, ihr Sinn und ihre Kraft höhlten an diesen Küsten tiefe Häfen aus, trockneten pesthauchende Sümpfe und bedeckten die verödeten Gewässer mit chren Schiffen, deren Flaggen alle damals bekannten Meere beherrschten. Was ist geworden aus alll diesem in
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